Das Zaubermäppli ist das verspielteste Projekt aus der Serie BuchbindeWerk, aus der Buchbinderei Gschwend AG in Bern. Es überrascht durch seine raffinierte Falttechnik: Beim Öffnen wechseln die Seiten auf magische Weise ihre Position. Ein Projekt, das Präzision, Neugier und Freude am Experimentieren verbindet.
Wie das Zaubermäppli entsteht
Das Mäppchen besteht aus mehreren Papier und Kartonteilen, die nach einem exakten Schema verklebt werden. Die einzelnen Lagen werden so angeordnet, dass sie beim Aufklappen gegeneinander gleiten. Dadurch entsteht der typische „Zaubereffekt“, der erst richtig funktioniert, wenn alle Teile millimetergenau sitzen.
Ein Projekt mit der richtigen Portion Zauber
Das Arbeiten am Zaubermäppli verlangt Konzentration und exaktes Falten. Kleine Ungenauigkeiten können den Mechanismus beeinflussen. Dafür ist die Freude umso grösser, wenn sich das Mäppchen am Ende mühelos öffnet und schliesst und zaubert. Die Schüler*innen erleben, wie handwerkliche Präzision direkt zu einem sichtbaren Ergebnis führt.
Einsatz im Unterricht
Das Projekt eignet sich besonders, um Technik und Gestaltung zu verbinden. Jugendliche üben dabei das genaue Messen, Falten und Kleben und entdecken, wie durch einfache Mittel eine verblüffende Bewegung entsteht. Gleichzeitig bietet das Zaubermäppli Raum für kreative Farb- und Materialwahl.
Fazit
Das Zaubermäppli zeigt, dass Handwerk auch spielerisch sein darf. Ein Projekt, das Freude macht, Konzentration fordert und den Zauber präziser Arbeit sichtbar werden lässt.